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„Login and Pay“ – die neue PayPal Alternative?

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(Screenshot: Amazon Payments)

Seit vielen Jahren ist PayPal die unangefochtene Nr. 1 unter den Online-Bezahlmethoden. Die seit 2007 als Bank agierende eBay-Tochtergesellschaft stand bereits häufiger wegen undurchsichtiger Kontosperrungen und teils hohen Gebühren in der Kritik. Amazons neuer Dienst hat von daher das Potential zu einer echten Alternative heranzuwachsen.

Das als „One-Click“-Lösung konzipierte Prinzip richtet sich überwiegend an kleine bis mittlere Unternehmen, ist für Seitenbetreiber leicht integrierbar und greift auf Kreditkarteninformationen zurück, welche vom Kunden bei Amazon hinterlegt wurden. Für den Anbieter liegt der Vorteil, laut Amazon, in einer gesteigerten Konversionsrate, während der Nutzer den Bezahlvorgang ohne Registrierung schnell und bequem vornehmen kann. Potentiell kann ein Online-Shop somit auf 240 Millionen aktiven Kundenkonten zugreifen, was in etwa den Dimensionen an aktiven PayPal-Konten entspricht.

Die Kosten für Transaktionen belaufen sich auf 1,9 Prozent Provision zzgl. 30 US-Cent Gebühr. Der Service ist nach einer monatelangen Testphase ab sofort verfügbar. Noch fehlen zugkräftige Partner. Jeff Bezos (Chief Executive, Amazon) Wunsch ist, dass diese nicht lange auf sich warten lassen „Was auch immer das nächste Spotify da draußen ist, wir hoffen es setzt auf Amazon.“

(Quelle: t3n.de)