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10 digitale Trends 2015 – so wird das Jahr

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Die IT-Branche ist in Aufbruch-Stimmung und Konzerne werden sich eine konservative Haltung nicht mehr leisten können. Lebenskulturelle Umwälzungen und digitale Innovationen werden den Markt ebenso beeinflussen, wie die Herausforderung „Big Data“ in mittleren bis großen Unternehmen.

Das sind die 10 wichtigsten Trends des Jahres aus unserer Sicht:

1. Cross-Channel-Experience

Crossmedia

Marketing denkt in Kanälen, der Kunde in der Regel nicht. Dieser erwartet vielmehr eine nahtlose Erfahrung über alle ihm zur Verfügung stehenden Plattformen hinweg. Das schließt Offline-Angebote mit ein. Über das Smartphone wird unterwegs recherchiert, im Handel ausprobiert, am PC bestellt, der Service findet vor Ort statt.

2. Das Jahr der Start-Ups

Start-Up

Modernes Business erfordert Flexibilität, Skalierbarkeit und eine schnelle Anpassung an Innovationen. Das können die Dinosaurier mit ihren komplexen Strukturen kaum leisten. Start-Ups werden zunehmend an Bedeutung gewinnen und vermehrt aus dem Boden sprießen.

3. Authentizität & Fairness

Fairness

Menschen konsumieren heutzutage sehr viel bewusster als früher. Künstlich wirkende Werbebotschaften und starre, distanzierte Geschäftsprozesse werden immer weniger Erfolg haben. Jeder Baustein eines Unternehmens muss den Kunden im Fokus haben um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gute Produkte und transparente Kommunikation auf Augenhöhe werden den Preis als Hauptkriterium der Konsumentscheidung zunehmend ablösen.

4. Content Deluxe

Content-Deluxe

Während in den letzten Jahren das Bewusstsein darüber wuchs, wie wichtig Storytelling und gute Inhalte für das Marketing von Unternehmen sind, geht es nun darum eine Schippe draufzulegen. Bewegtbild rückt stärker in den Fokus, die grafische Aufbereitung von Inhalten gewinnt zunehmend an Bedeutung und inhaltlich darf man auch mal die ein oder andere Ecke oder Kante platzieren.

5. Mobile Payment

Mobile-Payment

ApplePay ist im Grunde genommen ein Nachzügler in diesem Segment, dürfte aber maßgeblich dazu beitragen die Akzeptanz für die Zahlungsform per NFC und anderen mobilen Technologien zu etablieren. Bitcoin, Flattr, LaterPay und co. könnten zudem eine breitere Akzeptanz erfahren und Netzautoren dabei helfen ihre Inhalte zu monetarisieren.

6. Legal Big Data

Big-Data

Zugegeben – dieser Begriff klingt etwas makaber. Fakt ist, dass es nach wie vor zu wenig Klarheit darüber gibt wie „Big Data“ sinnvoll mit Datenschutz-Vorgaben harmonieren kann. Eine rechtskonforme Zustimmung der Nutzer wird vonnöten sein die potentielle Masse an Daten überhaupt im gewünschten Umfang nutzen zu können. Wir erwarten eine hitzig geführte Debatte zwischen Industrie und Datenschützern über den künftigen Umgang mit der Thematik.

7. Dark Social

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Viele Studien deuten darauf hin, dass die Nutzer zunehmend das Interesse an Social Media verlieren. Sei es aus Gewöhnung und Langeweile, oder aufgrund von Datenschutz-Bedenken und zunehmender Werbung. Es findet ein Rückzug in private Netzwerke wie Messenger-Dienste oder anonyme Social Media Plattformen statt. Es werden Strategien notwendig werden den Kunden über diesen Weg zu erreichen und das Nutzungsverhalten analytisch zu erfassen.

8. Audio boomt

Audio

Laut einer Studie des BVWD (Bundesverband digitale Wirtschaft e.V.) ist 2015 eine Steigerung der Werbeerlöse um 50%. Moderierte und unmoderierte Webradios, sowie Streaming-Dienste befinden sich im Wachstum und erfahren mittlerweile breite Akzeptanz.

9. Driverless Car

Driverless

Nahezu jeder Automobil-Hersteller hat bereits eine umfassende Assistenz-Lösung in der Entwicklung. Dabei geht es im Moment noch nicht um komplett automatisierte Autos, sondern um Autopilot-Hybridlösungen für spezielle Szenarien wie den Stop & Go Verkehr im Stau. Eine besonders vielversprechende Lösung stellt die Übertragung der Sensordaten von Auto zu Auto dar (Car 2 Car Communication), zum Beispiel für Notbremsungen.

10. Smart Home

Smart-Home

Die hier gemeinten Lösungen werden auch mit dem ungelenken Begriff „Internet der Dinge“ umschrieben. Das vernetzte Zuhause mit intelligenten Geräten und automatisierbaren Funktionen ist speziell für Eigenheim-Besitzer interessant und soll sich dieses Jahr in der angepeilten Zielgruppe durchsetzen.

Wir sind gespannt auf alle diese Entwicklungen und gehen davon aus, dass zusätzlich der ein oder andere nicht vorhersehbare Trend dem Jahr seinen Stempel aufdrücken wird.

Was ist Ihr persönlicher Trend für 2015? Worauf warten Sie schon lange und auf was könnten Sie verzichten? Wir freuen uns auf Ihre Meinung zum Thema.