Apple
Produktnews

Die neuen iPads sind da

iPad Air 2

(Quelle: Apple.com)

Mit weit aus weniger Hype im Vorfeld, als noch bei der iPhone 6 Vorstellung, stellte Apple quasi nebenbei das iPad Air 2 und das iPad Mini 3 vor. Super-flach, hoch auflösend – doch gibt es auch echte Innovationen?

Mit nur noch 6,1 Millimeter Tiefe dürfte das iPad Air 2 nahezu an der Grenze des machbaren angekommen sein. Durch die Verschmelzung Retina Displays mit dem Deckglas konnte man gegenüber dem Vorgänger weitere 1,4 Millimeter einsparen. Das ist durchaus beeindruckend. Darüber hinaus wurde das Display deutlich entspiegelt. Der 9,7“ Screen ist mit einer Auflösung von 2048 x 1536 praktisch pixelfrei. Mit 437 Gramm liegt das Gerät äußerst leicht in der Hand.

iPad 2 Air – die Spezifikationen

Wie auch das iPhone 6, ist das neue iPad mit einem 64-Bit Prozessor ausgestattet. Der A8X ist der derzeit schnellste Prozessor im Sortiment der Apple Smartphones und Tablets. Bemerkbar macht sich dies jedoch nur bei wirklich aufwändigen Aufgaben wie Audio- & Videobearbeitung oder entsprechend modernen Spielen. Die Alltagsaufgaben E-Mail, surfen, lesen usw. erledigten auch die Vorgänger flüssig. Durch die 2,5x stärkere Grafikeinheit profitieren vor allem aktuelle Spiele. Darüber hinaus befindet sich ein M8 Chip im Gerät, welcher für die Berechnung sensorischer Messungen wie Luftdruck und Bewegungsrichtung des iPads zuständig ist. Der bereits ab dem iPhone 5s bekannte Fingerabdrucksensor TouchID ist ebenfalls an Bord und im Homebutton untergebracht. Dadurch wird die Bezahlung über das neue ApplePay System möglich, welches im Rahmen der iPhone 6 Präsentation bereits vorgestellt wurde. Die rückseitige Kamera ist nun von gleicher Qualität wie die des iPhone 6 – 8 Megapixel, Full-HD Video und Zeitraffer- / Zeitlupen-Funktion. Die Front-Kamera verfügt über eine Burst-Funktion. Diese schießt mehrere Bilder pro Sekunde, anschließend kann der Nutzer den besten Shot auswählen. Preislich liegt die Range zwischen 489 € (16 GB, WiFi) und 809 € (128 GB, WiFi, LTE). Zur Auswahl stehen die Farben Grau, Silber und Gold.

Wenig neues beim iPad Mini 3

Sehr unauffällig gestalten sich hingegen die Neuerungen bei Apples kleinstem. Hier wurde nur das nötigste implementiert – der Fingerabdrucksensor für ApplePay und eine optionale goldene Farbe. Wer beides nicht benötigt ist mit dem Vorgänger ebenso gut bedient. Nach wie vor werkelt im inneren ein A7-Prozessor, die Auflösung beträgt 2048 x 1536 Pixel und der Formfaktor ist der gleiche.

Prognose

Marktforschern zufolge ist das Geschäft mit Tablets stagnierend und könnte bald rückläufig sein. Phablets graben dem Segment mit einer All-In-One-Philosophie den Markt ab und aufgrund eher spärlicher Neuerungen sehen Besitzer von Vorgängerversionen oftmals keine Notwendigkeit zum Wechsel. Im Bereich der Erstkäufer liegt Apple jedoch weit vorne. Durch die erneut gesteigerte Attraktivität der Produktlinie wird sich dies zum kommenden Weihnachtsgeschäft kaum ändern. Ob es jedoch für neue Rekordzahlen reicht bleibt abzuwarten.

(Quelle stern.de)