Hacker behaupten Dropbox gehackt zu haben, doch der Dienst dementiert. Es handle sich um Daten die Drittanbieter-Apps entnommen worden seien.
Wie wir bereits in unserem Beitrag vom 18. Juli festhielten, gehören sensible Daten nicht im Cloud-Speicher des Anbieters abgelegt. Neben dem Sicherheitsrisiko der unverschlüsselten Speicherung und der somit möglichen Einsicht durch Mitarbeiter des Unternehmens, ist Dropbox als populärste Cloud-Lösung auch ein attraktives Ziel für Hacker. Diese entwendeten nun laut Aussage 7 Millionen Kundendaten des Dienstes. Etwa 400 Accountdaten wurden als Beweis auf Pastebin veröffentlicht. Weitere sollen veröffentlicht, insofern Spenden hierfür via Bitcoin eingehen – Erpressung mal anders herum.
Das Dementi von Dropbox ändert nichts an der Tatsache, dass somit etwa 3% der Kunden des Unternehmens von dem Hack über Apps von Dritten betroffen wären, sofern die Zahl stimmt. Leider ließ sich bislang nicht in Erfahrung bringen welche Apps betroffen sind. Angesichts der Menge an Konten käme aber wohl eher ein populärer Dienst wie Snapchat oder Facebook in Frage.
Wir raten Ihnen deshalb dringend Ihr Passwort zu ändern, falls Sie Apps von dritten mit Ihrem Dropbox-Account verknüpft haben.
(Quelle: business.chip.de)
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