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Google-KI bringt sich selbst Atari-Spiele bei

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(Quelle: cedmagic.com)

Die Tochter-Firma des Suchmaschinen-Riesen, „Deep Mind“, hat eine Software entwickelt, die selbstständig das Spielen von 49 Atari-Klassikern erlernte.

Dabei erreichte die KI nicht nur menschliche Standards, sondern übertraf in 14 Titeln bestehende Highscores.

Die Besonderheit hierbei ist die Programmierung des Deep-Q-Netzwerks dahinter. Die Entwickler haben der Software keinerlei Strategien beigebracht. Die KI bekommt lediglich das Ziel mit auf dem Weg den höchstmöglichen Highscore zu erringen. Wie sie diesen erreicht muss sie selbst herausfinden.

Dabei ist Deep-Q in der Lage effiziente Techniken zu entwickeln. So fand die Software heraus, dass es bei „Breakout“ zielführend ist die Kugel immer in die gleiche Ecke zu befördern, so dass sie sich einmal ganz durch die Steine gräbt und von dem Punkt aus, ohne weiteres Zutun, den Rest der Steine auflöst.

Deep-Q beherrscht vor allem Geschicklichkeitsspiele wie „Space Invaders“ oder das genannte „Breakout“. Schwer tut sich die künstliche Intelligenz mit Rätsel-lastigen Titeln. In „Montezuma’s Revenge“ versagte Deep-Q komplett. Hier geht es darum Schlüssel aufzufinden und Fallen auf dem Weg auszuweichen. Ein weiterer Beleg dafür, dass KI zwar häufig erstaunliches in eingegrenzten Bereichen leistet, eine wirklich breitbandige Intelligenz aber nach wie vor Zukunftsmusik ist.

(Quelle: arstechnica.com)