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Rooms: Wie Facebook die Chat-Kultur neu beleben möchte

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Der Chat ist eine der ältesten Kommunikationsformen im Netz und erlebte vor einigen Jahren seine Renaissance in Form von Messenger Diensten. Durch Rooms soll nun auch der anonyme Massenchat wieder salonfähig werden.

Rooms ist jedoch kein IRC für die Hosentasche, sondern entleiht sich auch Elemente aus Facebook oder Instagram, wie bspw. den News-Feed. Der große Unterschied hierbei ist die Anonymität.

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Während es bei Social Networks mehr um die Selbstdarstellung geht, ist Rooms so konzipiert, dass Themen im Vordergrund stehen. Ähnlich wie Facebook-Gruppen hat jeder Room ein vom Nutzer definiertes Topic. Zum Beispiel der Lieblingsverein, eine bestimmte Band oder Kochtipps.

Konkurrenz für Foren

Dadurch steht die App nicht nur in Konkurrenz zu herkömmlichen Chats oder den Social Networks, sondern auch zu Fachforen, die über die letzten Jahre vermehrt mit Besucherrückgängen zu kämpfen hatten. Tapatalk hat zwar dazu beigetragen, dass sich Foren-User auch mobil komfortabel austauschen können, für junge Neueinsteiger könnte Rooms jedoch das zeitgemäßere Konzept sein. Manch einem mag nur die Vorstellung unheimlich sein, jegliche digitale Kommunikation über Facebook abzuwickeln.

(Quelle: thomashutter.com)