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Marketing

Warum gekaufte Facebook-Fans Ihr Business bremsen

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Mit gekauften Fans ist es ein wenig wie mit dem Doping im Sport. Jeder leugnet es, viele tun es und am Ende überwiegen die Nebenwirkungen.

Es klingt ja auch erst mal verlockend – man nimmt einen überschaubaren Betrag in die Hand und bezahlt einen Dienst dafür, dass die Zahl der „Fans“ schnell steigt. Schon sieht man im Vergleich zur Konkurrenz viel besser aus. Doch kurz darauf bekommt man den negativen Effekt zu spüren.

Sie erreichen Ihr Publikum organisch nicht mehr

Die Reichweite Ihrer Beiträge ist begrenzt und wird nur einem Bruchteil Ihrer Fans angezeigt. Dieser Trend wird sich nicht umkehren – im Gegenteil. Wenn Sie Geld in falsche Fans investieren, werden Ihre Beiträge Leuten angezeigt, die sich nicht für Sie interessieren und verpuffen. So kann auch keine Interaktion und keine Viralität entstehen – das sind jedoch die Triebfedern des Social Networking.

Ihr Werbebudget ist weniger effektiv

Das gleiche gilt für die Investition in Facebook-Werbung. Wenn ihre gesponserten Beiträge das falsche Publikum erreichen, verschwenden Sie einen Teil Ihres Budgets für nichts. Wenn Sie investieren möchten, um mehr Likes zu generieren, dann gehen Sie am besten direkt den Weg über Facebook-Ads. Nur so erreichen Sie Personen, die sich wirklich für Ihr Angebot interessieren.

Sie tragen zur Entwertung der Plattform bei

Wir alle wünschen uns eine gesunde Plattform mit relevanten Inhalten, auf der Personen interagieren, die sich mit Engagement an unseren Angeboten beteiligen. Wer in gekaufte Likes investiert, unterstützt ein System, das Menschen dafür belohnt die Plattform zu missbrauchen und zu entwerten. Die ehemals beliebte MySpace-Plattform hat aufgezeigt was passiert, wenn eine Plattform unkontrolliert manipuliert und mit unseriösen Methoden überflutet wird. MySpace existiert in neu gestalteter Form immer noch, hat heute aber keine Relevanz mehr.

Sie werden sowieso ertappt

Bereits 2012 hat Facebook zahlreiche gefälschte Profile gelöscht und somit Profile demaskiert, die ihre Likezahlen aus Fakes generierten. Lady Gaga war plötzlich um knapp 165.000 „Fans“ ärmer, ihre Branchenkollegen Rihanna und Justin Bieber verloren ebenfalls mehr als 100.000 verknüpfte Nutzer. Auch Spiele-Seiten des Entwicklers Zynga standen doof da, als ihre Spiele „Texas HoldEM Poker“ und „Farmville“ plötzlich satte 596.995 bzw. 199.486 Likes weniger anzeigten. Es ist nicht auszuschließen, dass Facebook erneut eine Massenlöschung startet oder andere Mittel und Wege einsetzt, um Fake-Likes zu enttarnen und zu entfernen.

Die Alternativen

Der Konkurrenzdruck ist sicherlich in vielen Fällen hoch und es erfordert einiges an Geduld eine Plattform aufzubauen, für die sich Menschen wirklich interessieren. Dennoch ist es der einzige nachhaltige Weg, der zu langfristigem Erfolg und Zufriedenheit auf allen Seiten führt. Wie Sie Ihre Reichweite steigern können, haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengefasst. Ein großer Baustein für den Erfolg ist ein gutes Content Marketing. Hier können Sie nachlesen, wie Sie eine erfolgreiche Kampagne starten.